Musik Hören HEUTE - Warum uns komprimierter Digitalklang so nervt

Thomas Jüngling ist Wirtschaftsredaktuer bei der "WELT" und hat einen sehr interessanten Artikel zum Thema "komprimierter Digitalklang" veröffentlicht.

Er bezieht sich dabei auf eine Untersuchung der TU Berlin um Benjamin Blankertz. Dort heißt es:

„Auch wenn die Versuchspersonen subjektiv keinen Unterschied zwischen dem ursprünglichen und dem gestörten Signal ausmachen konnten: Das Gehirn war trotzdem unterschiedlich aktiv. Je stärker die Störung ausgeprägt war, desto stärker waren auch diese Aktivierungen“

Abgesehen von komprimierten und verlustreichen Klängen löst auch Musik Irritationen im Gehirn aus, die am Synthesizer oder Computer entstanden ist. Das hat eine Studie von Professor Theo Geisel am Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation ergeben.

„Das Besondere an elektronisch erstellter oder nachbearbeiteter Musik ist, dass sich Beats extrem gleichmäßig und präzise setzen lassen. Und sie können exakt und nach Belieben auf eine Stelle im Musikstück positioniert werden“

erklärt Holger Hennig, der an der Studie beteiligt war und jetzt als Physiker an der Harvard University tätig ist.

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